Kunst und Kultur
in Schöneweide
Knapp 25 Jahre lang lag die ehemalige Bärenquell Brauerei brach. Nun hauchen wir dem alten Gelände neues Leben ein!
Kultur ist kein Luxusgut und sollte so vielen Menschen wie möglich zugänglich gemacht werden. Daher setzen wir bei unserem Programm auf höchst mögliche Vielfalt und angemessene Preise.
Um die Diversität zu gewährleisten, stehen wir in ständigem Kontakt mit der lokalen und internationalen Kreativwirtschaft, bieten Raum für kreative Entfaltung und fördern Künstler:innen und Projekte.
Als Kulturbetrieb ist es unsere Herzensangelegenheit Freiräume für Ideen und Konzepte zu schaffen, die an anderer Stelle, aus eigener Kraft, vor allem aus ökonomischen Gründen, gar nicht möglich wären.
Ein breit aufgestelltes Programm mit starken Akteuren kann kleinere Nischenangebote querfinanzieren und damit einen Nährboden für vielfältige Kultur ermöglichen – frei vom gesellschaftlichen Druck stets rentabel sein zu müssen.
Ziel ist es, einen Ort des interkulturellen Austausches zu schaffen; einen urbanen Spielplatz, der das kosmopolitische Leben und die Stadt Berlin widerspiegelt und bereichert.
Durch die Schaffung von kreativen Freiräumen, die Entfaltung und Ausleben von Sehnsüchten, Vorlieben und Wünschen ermöglichen und keine Nationalitäten kennen, entstehen ganz automatisch Zufluchtsorte und Gemeinschaften von und für gesellschaftliche Minderheiten aller Kulturen.
Die Wahrung und der Schutz, sowie unser Einsatz für Akzeptanz und Annerkennung dieser Minderheiten, vor allem der LGBTQ-Szene ist und war schon immer Kern unseres Handelns. Ein Großteil unseres Teams identifiziert sich selbst mit der queeren Szene und ist unterschiedlichster Herkunft.
So fanden neben unserer Teilnahme am Christopher Street Day in Berlin, regelmäßig queere Partys mit Fokus auf ein diverses, internationales, non-binäres oder feministisches Line Up und Publikum statt.
Intersektionale und diverse Programmgestaltung unter der Prämisse der Nachhaltigkeit für Gesellschaft und Umwelt wird unser Ziel sein. Unter diesem Grundsatz zeichnete die Berliner Clubcommission im Auftrag des Kultursenators von Berlin, Klaus Lederer, 2020 vierzig Clubs und Kollektive aus, darunter auch uns. An diesen Werten wollen wir anknüpfen.
Vor dem Hintergrund als Kulturstandort in die aktuelle Entwicklung unserer Subkultur aktiv einzugreifen und unserem Stellenwert für die Szene zu entsprechen, ist es unsere Aufgabe als eine Art Vorreiter zu agieren und vor allem junge Menschen in einem angemessen, soziokulturellen Kontext zu fördern.
So gibt es neben kostenlosen Urban-Art-Führungen über unser Gelände auch Workshops zu diesen und anderen Themenschwerpunkten. Unser Kulturmarkt, der als Marktplatz für unter anderem aufstrebende Newcomer aus Kunst und Handwerk stattfindet, soll nicht nur Katalysator für unkonventionelle Ideen sein, sondern Platz bieten für sozialen Austausch, Diskurs und Interaktion.